Ein Ziel der Städtebauförderung ist die Beseitigung von städtebaulichen Missständen. Das Anreizprogramm trägt zur Erreichung dieses Ziels bei: So können Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden eine finanzielle Förderung für Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen erhalten. Vorrangig gefördert werden dabei von außen sichtbare Gebäudeteile.

Die Förderung erfolgt als einmaliger Zuschuss bis zu 19.999 € brutto und max. bis 25 % der förderfähigen Kosten.

Mögliche Maßnahmen

• Umbau-, Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen von Wohngebäuden (Mindestalter der Bausubstanz: Baujahr 1970)
• Instandsetzungsmaßnahmen von Fassaden mit Relevanz für den öffentlichen Raum, die zur Aufwertung des Stadtbildes beitragen
• Erneuerung und Instandsetzung von Fenstern, Türen, Fensterläden und Toren als untergeordnete Bestandteile einer Fassadensanierung
• Sanierung zum Erhalt der historischen Bausubstanz
• Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit
• Modernisierung der Gebäudeinfrastruktur

Die Förderung ist beschränkt auf Maßnahmen mit einer Investitionssumme von mindestens 10.000 € brutto.

Im Rahmen der Städtebauförderung soll neben der Beseitigung von städtebaulichen Missständen eine Verbesserung des städtischen Klimas angestrebt werden sowie die Schaffung von Stadtgrün. Entsiegelungsmaßnahmen auf privaten Grundstücken, wie Freiflächen, Innenhöfen und Stellplätzen innerhalb des Fördergebiets „Bindeglied Altstadt-Kinzig-Südstadt“ können infolgedessen förderfähig sein. Zur Stärkung der touristischen und gastonomischen Infrastruktur können zudem Maßnahmen zur Aufwertung von Außenbewirtschaftungsflächen gefördert werden.

Die Förderung erfolgt als einmaliger Zuschuss bis zu 19.999 € brutto und max. bis 25 % der förderfähigen Kosten.

Mögliche Maßnahmen

• Aufbruch von Beton und sonstigen Flächenversiegelungen
• Abriss nicht oder untergenutzter Schuppen und Nebenanlagen zur Erhöhung des Freiflächenanteils
• Grüngestaltung einschließlich versickerungsfähiger Hofbefestigungen
• Herstellung kleinräumlicher Wasserflächen (Wasserspiele, Teiche)
• Dachbegrünungen
• Begrünung von Mauern und Hauswänden einschließlich fest eingebauter Rankhilfen
• Errichtung fest eingebauter Sicht- , Wind- oder Sonnenschutzelemente auf Außenbewirtschaftungsflächen
• Errichtung fest eingebauter Beleuchtungseinrichtungen von Außenbewirtschaftungsflächen

• Das Grundstück muss im räumlichen Geltungsbereich liegen (s. Abschnitt Fördergebiet).
• Die Maßnahme muss im öffentlichen Interesse liegen und die städtebaulichen Ziele unterstützen.
• Vor Baubeginn muss grundsätzlich eine Förderungsvereinbarung zwischen der/dem Eigentümer:in und der Stadt abgeschlossen werden. Bereits begonnene Maßnahmen sind nicht förderfähig.

Der folgende räumliche Geltungsbereich liegt den Förderungen zugrunde: