GELN
HAUSEN

Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Herzlich Willkommen

im Stadtumbaugebiet „Bindeglied Altstadt-Kinzig-Südstadt“ in Gelnhausen

Die Stadt Gelnhausen wurde 2016 mit dem Gebiet zwischen Altstadt und Südstadt in das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen. 2017 bis 2018 wurde das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) fertiggestellt – eine Handlungsgrundlage für die Veränderungen im Fördergebiet. Erste Projekte sind bereits in der Umsetzung.

2021 wurde das Projekt in das neue Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ überführt.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich aktiv an dem Prozess der Stadtentwicklung Gelnhausens zu beteiligen und gemeinsam das Gebiet zu verbessern und zu stärken.

Informieren Sie sich über das Fördergebiet und die aktuellen Projekte. Bei Fragen, Anregungen und Projektideen setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!

Aktuelles

Planungswerkstatt Röther Gasse

Im Rahmen des Programms Wachstum und nachhaltige Erneuerung ist ein Umgestaltungskonzept für die Röther Gasse geplant.

Am 04. Juni 2022 hatte bereits ein Stadtspaziergang mit interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern stattgefunden. Dabei konnte eine Vielzahl an unterschiedlichen Anregungen gesammelt werden, die der Stadt bei der der Neugestaltung der Röther Gasse behilflich sein wird.

Weiterlesen »

Das Fördergebiet

Im Jahr 2016 startete das Programm „Stadtumbau in Hessen“ in der Barbarossastadt Gelnhausen.

Das betroffene Gebiet „Bindeglied Altstadt-Kinzig-Südstadt“ hat eine Größe von ca. 17,5 ha. Es handelt sich um ein Stadtquartier, das einerseits durch den gewachsenen Siedlungsbereich im Südwesten der historischen Altstadt und den durchgehenden Straßenzug der Berliner Straße geprägt ist, andererseits aber auch durch den südlich anschließenden Auenbereich der Kinzig mit Bleiche und Müllerwiese.

Das Gebiet soll nicht nur an heutige, sondern auch an zukünftige Anforderungen in baulicher, energetischer, funktionaler und touristischer Hinsicht angepasst und entwickelt werden. Zudem sind über die Gebietsgrenzen hinaus Entwicklungen anzustoßen, um die Innenstadt in ihrer Funktion als attraktiven Geschäftsstandort zu stärken.

Unter folgendem Link erhalten Sie das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept herunterladen:

Projekte

Eine Bestandserhebung zeigte die Ausgangssituation im Gebiet zwischen Altstadt und Südstadt. Hierfür wurden eigene Erhebungen durchgeführt, aber auch bereits vorhandene Planungen, Untersuchungen und Daten der Stadt sowie ergänzende Sekundärdaten berücksichtigt. Aufbauend auf einer SWOT-Analyse (Stärken-Schwächen-Analyse) und der final bestimmten Abgrenzung des Fördergebietes wurden für die verschiedenen Handlungsfelder Leitbilder, Ziele und Handlungsstrategien erarbeitet, durch die das Fördergebiet nachhaltig gestärkt und zukunftsfähig gestaltet werden soll.

Schwerpunkte waren die Gestaltung des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels, Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die Stärkung der grünen und blauen Infrastruktur. Das Stadtumbaugebiet ist dabei stets im gesamtstädtischen Kontext zu betrachten.

Über den Förderzeitraum von 10 Jahren werden die im ISEK definierten Maßnahmen kontinuierlich umgesetzt.

Umbau

ehem. Spitalskirche

Sanierung

Seestraße

Umgestaltungskonzept

"Leben am Fluss"

Das Förderprogramm

Das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau in Hessen“ wurde 2015 neu aufgelegt. Ziel des Programms ist die Anpassung der Städte und Gemeinden an die baulichen, infrastrukturellen und klimatischen Herausforderungen von Heute und Morgen.

Stand in der ersten Förderperiode (ab 2004) die bauliche Anpassung der Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie der Gebäude und Infrastrukturen an die durch den demographischen und den wirtschaftsstrukturellen Wandel hervorgerufenen Veränderungen im Fokus, wird bei der Neuauflage der Bedeutung des Klimawandels Rechnung getragen. So wurden die bisherigen Schwerpunkte um die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung sowie „grüne und blaue Infrastruktur“ ergänzt.

Die Stadt Gelnhausen wurde 2016 vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen.

Während des zehnjährigen Förderzeitraums soll die Stadt Gelnhausen u. a. in die Lage versetzt werden, im Bereich zwischen Altstadt und Südstadt städtebauliche Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen und sich auf die Folgen des Klimawandels vor Ort einzustellen. Bei der Anpassung der Stadt- und Siedlungsstrukturen spielen Wasser- und Grünflächen, die sogenannte grüne und blaue Infrastruktur, für die Kühlung von Quartieren und die Versickerung von Niederschlägen, aber auch für die Steigerung der Lebensqualität eine wichtige Rolle.

Chronologie

Aufnahme der Stadt Gelnhausen in das Förderprogramm "Stadtumbau in Hessen"
27. Jun 2017
Bürgerworkshop
mit Gelnhäuser Bürger:innen zur Sammlung von Ideen und Wünschen zur Entwicklung des Gebietes
2017-2018
Überführung der Gesamtmaßnahme in das neue Förderprogramm "Lebendige Zentren"
04. Jun 2022
Planungswerkstatt Röther Gasse
Mai 2023 - Sep 2023
Siegerentwurf von MANN
"Stadt am Fluss" - Wahl des Siegerentwurfs von MANN Landschaftsarchitektur in der Sitzung des Auswahlgremiums
Mai 2023 - Nov 2023
2016
Gründung der Lokalen Partnerschaft
Gründung der Lokalen Partnerschaft (LoPa) zur Beteiligung der örtlichen Akteure im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft
31. Aug 2017
Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK)
2020
Stadtspaziergang Röther Gasse
21. Jul 2022
"Stadt am Fluss"
Durchführung einer Mehrfachbeauftragung für den Bereich Müllerwiese im Rahmen des Freiraumkonzeptes "Stadt am Fluss“
26. Sep 2023
Gestaltungskonzept Röther Gasse
Erstellung des Gestaltungskonzepts für die Röther Gasse und das Casino Umfeld durch das Büro MANN Landschaftsarchitektur

Ansprechpartner:innen

Stadt Gelnhausen
Obermarkt 7
63571 Gelnhausen

Thomas Wellner
Tel. +49 6051 830 228
E-Mail t.wellner@gelnhausen.de

DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Abraham-Lincoln-Straße 44, 65189 Wiesbaden
Tel. +49 611 3411 0

Anna Jakobi
Tel. +49 611 3411 3233
E-Mail anna.jakobi@dsk-gmbh.de

Umbau ehem. Spitalkirche

Die denkmalgeschützte ehemalige Spitalskirche des im 13. Jahrhundert gegründeten Spitals „Zum heiligen Geist“ wurde bereits in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Wohnhaus umgebaut. Das Gebäude wurde von einem privaten Investor gekauft und wird zurzeit in ein Hotel umgebaut.

Durch das Angebot für touristische Zielgruppen werden unmittelbar die Standortbedingungen für die lokale Tourismusbranche verbessert. Hiervon profitieren Gastronomen ebenso wie Betreiber von Freizeitangeboten

Die Umnutzung mit Modernisierung und Instandsetzung des historisch bedeutsamen Gebäudes leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Objektes. Der Umbau läuft seit 2018.

Sanierung Seestraße

Als innere Haupterschließungsstraße in Richtung Ziegelturm/Südstadt befindet sich die Seestraße im zentralen Bereich des Fördergebiets. Mit einer Länge von ca. 320m stellt sie eine wichtige gebietsinterne Versorgungsachse dar. Dabei ist sie derzeit lediglich rein verkehrlich gestaltet und bietet keine Aufenthalts- oder Verweilqualität. Zudem fehlt zu großen Teilen eine qualitative Straßenraumbepflanzung.

Durch eine angemessene Umgestaltung der Straßenoberflächen sollen die Flächen klarerer gegliedert werden und somit die Verkehrsströme besser ordnen.

 

Die Bereiche für Fußgänger und Radfahrer sollen attraktiver gestaltet und auch die Ladenvorzonen und Aufenthaltsbereiche für Passanten aufgewertet werden.Zudem ist geplant, das Stadtbild durch Begrünungs- und Bepflanzungsmaßnahmen aufzuwerten und somit auch verschattete und kühlende Bereiche zu schaffen.

Derzeit wurden einige Ingenieurbüros zur Abgabe eines Angebots zur Planung und Umsetzung der Maßnahme aufgefordert. Die Durchführung ist für 2023 vorgesehen.

Umgestaltungskonzept "Leben am Fluss"

Das Kinzigufer als naturräumliche Begrenzung des südlichen Fördergebiets weist ein enormes Weiterentwicklungspotenzial zur Schaffung einer attraktiven Freifläche im Zentrum von Gelnhausen mit einer hohen Aufenthalts- und Lebensqualität auf.

Zur Ermittlung und Verknüpfung der vielen Potentiale im Bereich des Kinzigufers und der Müllerwiese soll über das Verfahren einer Mehrfachbeauftragung ein entsprechender städtebaulicher und landschaftsplanerischer Entwurf gefunden werden. Bei diesem Verfahren sollen drei Planungsbüros mit der Erstellung eines städtebaulichen Entwurfs beauftragt werden. Über die Auswahl des besten Entwurfs entscheidet ein durch die Stadt ausgewähltes Gremium.

Durch die Mehrfachbeauftragung sollen so ganzheitlich Ideen beziehungsweise Lösungen und innovative Perspektiven für eine ausgewogene Planung entwickelt werden. Dabei soll unter Zugrundelegung der jeweiligen Anforderungen an die einzelnen Aufgabenbereiche ein Gesamtkonzept zur Einbindung des freiraumprägenden Gewässerverlaufs der Kinzig in das Stadtgefüge entwickelt werden.